Thorsten Konigorski

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Denkmuff

Eben habe ich das literarische Weblog (ich gehöre derjenigen Internetgeneration an, für die Blogs sächlich sind) von Meinolf Reul wiederentdeckt, das er offensichtlich aktuell wieder belebt: „Denkmuff“, mit der Selbstauskunft „Es ist eine Zeitlang unumgänglich, aber doch unzweifelhaft ein Fehler, schreiben zu wollen wie X. [...] Heute versuche ich, von meinen Lektüren nicht mehr aufzubewahren als einen Maßstab für Qualität. Vor allem bin ich zufrieden damit, daß ich hier [...] etwas machen kann, ohne es irgendwem gegenüber deklarieren zu müssen. Freiheit muss, sons gibt dat nix.“ (sic!)

Da finde ich mich doch in meinem kompositorischen Bemühen wieder.

Nicht nur aus meiner Generation, wohl jeder, der in Kevelaer aufgewachsen ist, hat irgendwann mit einem Mitglied der Familie Reul zu tun; bei mir war es Meinolf, der irgendwann in meiner Jahrgangsstufe landete und mit dem ich Abitur gemacht habe. Er hat auch eine Zeitlang das doch recht bekannte Buchgeschäft seiner Mutter fortgeführt (das Duftgemisch von Bücherpapier und Bienenwachs, in Gerüchen nistende Geborgenheit *), lebt jetzt aber in Berlin.

Thorsten Konigorski · Vechta · 0170 7975575 · Impressum